In einer Welt, in der wir uns täglich bemühen, unsere Gesundheit zu schützen und einen nachhaltigen Lebensstil zu führen, gibt es einen Bereich, den viele von uns oft übersehen: unsere Reinigungsroutine. Die meisten handelsüblichen Reinigungsmittel enthalten eine Fülle von schädlichen Chemikalien, die nicht nur unsere Gesundheit gefährden, sondern auch unsere Umwelt belasten.
Bist du dir der Inhaltsstoffe deiner Putzmittel immer bewusst? Als Expertin für hormonelle Gesundheit, ist es mir ein Anliegen, Menschen über die möglichen Auswirkungen von Chemikalien, welchen wir in unserem Alltag ausgesetzt sind, zu informieren.
Putzmittel als Ursache von hormonellem Ungleichgewicht
Bei so viel technologischem Fortschritt und einem Überfluss an Produkten, stehen wir oft vor der Qual der Wahl, welche Entscheidung für unsere Gesundheit denn nun die beste ist.
Der Drang, dass Sauberkeit auch stark danach riechen muss, veranlasst viele von uns zum Kauf von stark parfümierten Reinigungsprodukten. Das Interessante ist, dass wir bei Reinigungsmitteln das gleiche Phänomen beobachten können, wie bspw. bei einem Parfüm. Mit der Zeit nehmen wir den Duft immer weniger oder gar nicht mehr wahr. Das führt dazu, dass wir immer mehr davon benutzen oder auf ein stärker riechendes Produkt umstellen.
Die Wenigsten denken jedoch daran, dass diese winzigen Moleküle, die in einer Vielzahl von Alltagsprodukten enthalten sind, ernsthafte Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben können, indem sie das empfindliche Gleichgewicht unserer Hormone stören und uns sogar krank machen können.
Als Hormonfachberaterin sehe ich täglich die Auswirkungen eines hormonellen Ungleichgewichts auf die Gesundheit und das Wohlbefinden meiner Klientinnen und Klienten und bin oft zusammen mit ihnen auf der Suche nach den möglichen Ursachen. Speziell natürlich dann, wenn ich aus der Anamnese, keine konkreten Anhaltspunkte für eine hormonelle Dysbalance finde. Genau aus diesem Grund, ist es für mich von entscheidender Bedeutung, Menschen über die potenziellen und nicht zu unterschätzenden Gefahren hormoneller Schadstoffe aufzuklären und sie dabei zu unterstützen, gesündere Entscheidungen für sich und ihre Familien zu treffen.
Warum sind denn nun diese Inhaltsstoffe so schädlich?
Von Reinigungsmitteln über Kosmetika bis hin zu Kunststoffverpackungen finden sich hormonelle Schadstoffe in zahlreichen Produkten, die wir täglich verwenden. Diese sogenannten Xenohormone, haben die Fähigkeit, in unser Hormonsystem einzugreifen und eine Vielzahl von gesundheitlichen Problemen zu verursachen. Studien haben gezeigt, dass sie mit Unfruchtbarkeit, Krebs, Fettleibigkeit, Diabetes und anderen Störungen des endokrinen Systems in Verbindung gebracht werden können.
DIY ist vielleicht auch deine Lösung
Angesichts dieser besorgniserregenden Erkenntnisse macht es durchaus Sinn, sich die Frage zu stellen, wie man die Exposition gegenüber diesen schädlichen Chemikalien reduzieren kann. Eine Lösung könnte darin bestehen, auf selbstgemachte Putzmittel umzusteigen. Ich selbst mache meine Reinigungsmittel schon lange selbst. Es geht ganz einfach, ist umweltfreundlich, kostet einen Bruchteil des Preises der gekauften Produkte und du weisst immer, was drin ist. Was ich selbst mit Erstaunen festgestellt habe ist, dass diese Putzmittel oft sogar eine bessere Reinigungskraft haben, als ihre Artgenossen aus dem Ladenregal. Diese DIY-Reinigungsmittel werden aus einfachen und natürlichen Zutaten hergestellt, welche die meisten von uns zu Hause haben.
Happy Hormones
Die Idee, selbstgemachte Reinigungsmittel herzustellen, mag auf den ersten Blick ungewöhnlich erscheinen, aber diese umweltfreundlichen Alternativen haben es in sich. Hast du erst mal entdeckt, was alles selbstgemacht werden kann und wie einfach das geht, gehörst du vielleicht schon bald zum Team «Happy Hormones dank DIY»
Weniger Verpackungsmüll
Ein weiterer Vorteil selbstgemachter Reinigungsmittel ist ihre Umweltfreundlichkeit. Durch die Verwendung natürlicher Zutaten können Sie die Menge an schädlichen Chemikalien, die in die Umwelt gelangen, reduzieren. Der tolle Nebeneffekt ist, dass ausserdem weniger Verpackungsmüll produziert wird, da die Reinigungslösungen in wiederverwendbaren Behältern aufbewahrt werden.
Empowerment
Wer mich kennt, weiss, dass mir das Empowerment am Herzen liegt. Darum gehört es unabdinglich auch in diesen Bereich hinein. Insgesamt ist der Umstieg auf selbstgemachte Putzmittel nicht nur ein Schritt in Richtung einer gesünderen Lebensweise, sondern auch ein Beitrag zum Umweltschutz. Es ist an der Zeit, bewusstere Entscheidungen darüber zu treffen, welche Produkte wir in unserem Zuhause verwenden und aktiv dazu beizutragen, die Belastung unseres Körpers und unserer Umwelt mit schädlichen Chemikalien zu reduzieren. Vielleicht sind selbstgemachte Putzmittel auch für dich eine mögliche Alternative, um deine Gesundheit zu schützen und einen nachhaltigeren Lebensstil zu fördern.
Wenn du dir noch unsicher bist, wo und wie du anfangen sollst, empfehle ich dir meinen Workshop zu diesem Thema.