Eine ganzheitliche Therapie, so wie ich sie verstehe, sieht den Menschen als eine Einheit von Körper, Geist und Seele. So steht auch jede Erkrankung in einem Brennfeld von ganz unterschiedlichen, individuellen Auslösern. Diese zu enttarnen ist teilweise nicht ganz so einfach.
So stand ich bereits zu Beginn meiner Arbeit als ganzheitliche Therapeutin vor einer ersten Herausforderung, als mich diese eine Klientin besuchte. Sie hatte starke rheumatische Schmerzen, Schwindel und ein generelles Unwohlsein. Diese Beschwerden waren an sich mit meinem Ansatz gut therapierbar, so dass bald eine Verbesserung des Zustandes möglich war.
Aber…
Der Umstand, dass diese Beschwerden meine Klientin speziell in den Tagen rund um den Vollmond stark beeinträchtigen und sie dann zudem kaum schlafen konnte, liess mich aufhorchen. Was kann denn der Vollmond damit zu tun haben, fragte ich mich. Immer mal wieder schilderten mir weitere Klientinnen und Klienten ähnliches.
Eigene Erfahrung
Interessanterweise konnte auch ich in den Vollmondnächten nicht gut schlafen. Das war mir zuerst aber gar nicht bewusst. Erst nach diesen Gesprächen stellte ich fest, dass es tatsächlich die Vollmondnächte waren, in denen ich nicht oder zumindest schlecht schlafen konnte. Auch diffuse Gelenkschmerzen beobachtete ich speziell während dieser Zeit. Diese hatte ich tatsächlich sonst nicht. Alle anderen Nächte waren völlig unauffällig. Nun hatte mich die Neugier erst recht gepackt.
Tierstarke Studien
Während meiner Recherchen kam ich schnell an unterschiedlichste Studien heran, welche speziell im Tierreich für Aufsehen sorgten.
Dabei geht es darum, dass Parasiten sich im Laufe der Evolution soweit angepasst haben, dass sie das Verhalten eines sogenannten Zwischenwirts so manipulieren konnten, dass sich dieser so verhält, dass sie schliesslich wieder in ihren Hauptwirt zurückwandern können.
Bei einer dieser Studien ging es um Hyänen, welche sich mit dem Parasit Toxoplasma gondii infiziert hatten. Die Jungtiere waren sehr viel furchtloser, wenn sie mit dem Parasit infiziert waren, als diejenigen, welche ohne diesen Parasiten lebten. Sie wagten sich viel näher an ihren Feind, den Löwen, heran, als ihre Artgenossen. Hier zu erwähnen ist, dass der Hauptwirt dieses Parasites die Katze ist. Ob das nun eine Raubkatze oder eine Hauskatze ist, spielt hier keine Rolle. Dasselbe konnte nämlich auch in Bezug auf Mäuse nachgewiesen werden. Mäuse die als Zwischenwirt dienen, wagten sich auch hier näher an die Katze heran als andere.
Bei einer weiteren Studie ging es um Fische, welche sich ihren Fressfeinden, den Vögeln, waghalsig auslieferten, weil der in ihnen lebende Saugwurm, die Vögel als Hauptwirt zur Fortpflanzung brauchen. Im Stichling ist der Wurm drin | Max-Planck-Gesellschaft (mpg.de)
Was aber hatte das nun mit mir meinen Klienten und mir zu tun?
Zugegeben, dass wusste ich damals auch noch nicht. So ging die Suche weiter.
In diesem Zusammenhang kommt man schlicht nicht um den Namen Hulda Clark herum. Sie wurde 1928 in Kanada geboren. Als Physiologin und Zoologin beschäftigte sie sich intensiv mit Parasiten im menschlichen Körper. Ihre Aussagen waren für mich teilweise sehr suspekt. Dennoch befasste ich mich eingehender den beschriebenen Pflanzen und ihrer jeweiligen Wirkung.
Weitere Quellen wiesen darauf hin, dass es in der heutigen Zeit, nicht mehr eine Frage ist, ob man Parasiten beherbergt, sondern viel mehr ob einen diese Schmarotzer in irgendeiner Weise beeinträchtigen.
So weit, so gut…
Der Vollmond als Verstärker
Ich stand noch immer vor dem Problem, was denn nun der Vollmond mit dieser ganzen Geschichte zu tun haben könnte. Denn schliesslich schien der Vollmond als Verstärker zu funktionieren. Aber warum?
Weiter ging es also mit meinen Recherchen. Gefunden habe ich folgendes:
Der Vollmond hat einen nachgewiesenen Einfluss auf die Hormone und das chemische Gleichgewicht im Gehirn. Der Melatoninspiegel sinkt auf natürliche Weise bei jedem Vollmond ab. Dies wirkt sich sowohl auf den Schlaf, als auch auf unser Immunsystem aus und macht uns anfälliger für Viren.
Während Melatonin auf natürliche Weise abnimmt, steigt der Serotoninspiegel bei Vollmond an. Darüber hinaus beeinflusst Serotonin das parasitäre Verhalten. Parasiten haben Serotoninrezeptoren, genau wie Menschen. Schon ein leichter Anstieg des Serotonins bei Vollmond trägt dazu bei, die Beweglichkeit der Parasiten zu erhöhen.
Vollmond ist also die optimale Zeit für Parasiten, ihre Aktivität zu steigern und im Körper Chaos anzurichten.
Interessant, oder?
Die Probe aufs Exempel
Viel hatte ich nun durch meine Recherchen erfahren. Nun wollte ich diese Erkenntnisse auch überprüfen.
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass man viel lesen kann, Papier ist ja schliesslich geduldig. Irgendeinmal kommt man aber an einen Punkt, an dem man es einfach bei sich selbst ausprobieren muss, um zu sehen wie es wirkt. Schliesslich empfehle ich meinen Klientinnen und Klienten nichts, hinter dem ich selbst nicht zu 100% stehen kann und es auch selbst getestet habe. Für mich war also schnell klar, dass ich eine solche Kur ausprobieren musste, um Gewissheit zu haben. Also beschloss ich, mich auf dem Markt nach einer Kur aus zuverlässiger Quelle umzusehen und stürzte mich in meine erste Parasitenkur.
Während meiner ersten Kur ging es mir recht gut. Ich kämpfte mit keiner der beschriebenen Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Kopfschmerzen oder einem grippigen Gefühl. Allerdings ist dies sicherlich auch von einer gut eingestellten Kur abhängig. Viel hilft hier schlicht nicht viel, im Gegenteil.
Im Nachhinein muss ich sagen, diese Kur hat sich tatsächlich für mich gelohnt. Seither bin ich viel klarer im Kopf, aktiver und auch in den Vollmondnächten kann ich wieder tief und fest schlafen. Auch die zeitweiligen Gelenkschmerzen sind seither nicht mehr aufgetreten. Zugegeben, meine Beschwerden waren nicht sehr einschränkend, dennoch finde ich es interessant, dass ich nach der 3-tägigen Kur eine Verbesserung meiner Symptome verzeichnen konnte. Ganz so weit hergeholt, scheint mir diese Parasiten-Vollmond-Theorie nun nicht mehr zu sein. Ich plane mir diese Kur jedes Jahr ein und bin voll und ganz zufrieden damit.
Seit dieser Erfahrung, bin ich sehr stark darauf sensibilisiert, wenn einmal eine Klientin oder ein Klient davon erzählt, dass sich gewisse Beschwerden in den Tagen und Nächten um den Vollmond herum verstärken. Heute weiss ich, es könnte sich tatsächlich um Parasiten handeln. Es geht nicht darum, dass Beschwerden ganz verschwinden, dennoch möchten wir keine unnötige Verschlimmerung in den Tagen um den Vollmond herum.
Wenn du mehr über Parasiten wissen möchtest, melde dich gerne bei mir.