Nahrungsfasern – Alles Gute für Ihren Bauch

Nahrungsfasern - Avocado, Heidelbeeren, Leinsamen, Haferflocken, Spinat, Rosenkohl

Geschrieben von Miriam Meister

12. Dezember 2020

Der Ausdruck Ballaststoff kennen sicherlich viele noch von früher. Man dachte damals, dass diese unverdaulichen Kohlenhydrate den Körper unnötig belasten. Heute weiss man, dass der Name Ballaststoff nicht sehr glücklich gewählt war. Nicht nur der Name dieser gesunden Helferlein hat geändert, nein auch das Wissen darüber. Sie belasten unsern Körper keineswegs, im Gegenteil. Die Nahrungsfasern sind enorm wichtig für unserer Verdauung und überhaupt für unsere Gesundheit.

Die Vorteile der Nahrungsfasern

  • Sie quellen zusammen mit Wasser auf und sorgen für eine optimale Verdauung
  • Sie sättigen lange
  • Sie stärken unser Mikrobiom und indirekt auch unser Immunsystem
  • Sie regulieren den Blutzuckerspiegel
  • Sie senken den Cholesterinspiegel
  • Sie beugen Heisshunger vor
  • Sie helfen bei der Gewichtsrektion, da die Nahrungsfasern keine zusätzlichen Kalorien liefern und unverdaut wieder ausgeschieden werden

Wieviel Nahrungsfasern sind genug?

Im Rahmen einer gesunden Ernährung, wird eine Aufnahme von 30 Gramm Nahrungsfasern pro Tag empfohlen. Erfahrungsgemäss erreichen die meisten Menschen dieses Ziel nicht. In Anbetracht dessen, dass heutzutage viele Menschen an Verdauungsproblemen leiden, Übergewicht haben oder der Blutzuckerspiegel Achterbahn fährt, kommt der faserreichen Ernährung eine grosse Bedeutung zu.

In welchen Nahrungsmitteln hat es viele Nahrungsfasern?

Nahrungsfasern sind in allen pflanzlichen Produkten enthalten, speziell in:

  • Vollkorngetreide (Haferflocken, Vollkornteigwaren, Vollkornbrot)
  • Naturbelassenem Reis
  • Hülsenfrüchten (Linsen, Kichererbsen, Bohnen, Erbsen)
  • Gemüse und Früchten

Ziehen Sie Vollkornprodukte den Weissmehlprodukten vor und achten Sie auf die 5 Portionen Gemüse und Früchte pro Tag. Damit erreichen Sie bereits eine deutlich höhere Zufuhr an Nahrungsfasern.

Geben Sie Ihrem Körper etwas Zeit

Die Tatsache, dass oft wenig Nahrungsfasern auf unserem Speiseplan stehen, führt oft dazu, dass der Körper anfänglich entsprechend auf die Ernährungsumstellung reagiert. Dies können Blähungen, Bauchgrummeln oder auch ein Völlegefühl sein. Das ist ganz normal. Der Darm muss sich zuerst an die faserreiche Kost gewöhnen. Versuchen sie die Nahrungsfasern stufenweise zu erhöhen, essen Sie langsam und kauen Sie gut.

Trinken nicht vergessen

Eine faserreiche Ernährung muss unbedingt mit genügend Flüssigkeit unterstützt werden, ansonsten kann es zu Verstopfung kommen. Trinken Sie mindestens ein bis zwei Liter Flüssigkeit über den Tag verteilt.

Achten Sie auf Ihren Bauch, er wird es Ihnen danken.

Ihre Miriam Meister

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