In meiner Praxis bekommt jede Klientin und jeder Klient es x-fach zu hören. Nämlich meinen Ratschlag, die Meditation in den stressigen Alltag zu integrieren. Ich bin jedes Mal unglaublich stolz auf meine SchülerInnen, wenn sie freudestrahlend zum Termin erscheinen und mir mitteilen, dass die Meditation endlich einen festen Platz im Tagesverlauf erhalten hat.
Als Meditationslehrerin geht es mir nicht darum, wie wundervoll du im Lotussitz sitzen oder wie «perfekt» du deine Gedanken im Zaum halten kannst. Der Druck, den sich viele Meditierende machen, weil sie eben richtig meditieren möchten, macht vieles schon kaputt, bevor sie überhaupt mit der Meditation angefangen haben.
Vielmehr darf Meditation als ein Geschenk angenommen werden, welches wir uns selbst machen. Die Zeit, welche wir ganz bewusst für uns nehmen, ist unglaublich wertvoll und soll entsprechend auch wertgeschätzt werden. Perfekt zu sein, danach streben viele in ihrem Alltag, in der Meditation bitte nicht.
Es geht nur darum, dass dein Geist für einen kurzen Moment zur Ruhe kommt. Das muss am Anfang gar nicht eine Stunde sein. Meditation ist ganz leicht und lässt sich sogar bei einer Tasse Tee praktizieren. Also viel weniger kompliziert, als sich das viele vorstellen. Beginne einfach einmal damit. Eine wichtige Stütze bietet dir dabei der Atem.
Der Atem als Anker des Geistes
In der Meditation wird der Atem oft als Anker verwendet, um den Geist zu fokussieren. Indem man seine Aufmerksamkeit bewusst auf den Atem lenkt, wird der Geist von den zahllosen Ablenkungen des Alltags befreit. Der Atem ist immer präsent, immer zugänglich und bietet einen natürlichen Rhythmus, der dem Meditierenden hilft, im Hier und Jetzt zu bleiben. Diese Praxis der Fokussierung auf den Atem, auch bekannt als Atemmeditation oder Vipassana, kann helfen, einen Zustand der inneren Ruhe und Klarheit zu erreichen.
Die magischen Effekte des bewussten Atmens
Bewusstes Atmen hat beeindruckende Vorteile für deinen Körper und Geist. Es hilft dir, dich zu entspannen und Stress abzubauen. Langsames, tiefes Atmen kann deinen Herzschlag verlangsamen, deinen Blutdruck senken und die Sauerstoffversorgung in deinem Gehirn verbessern. Diese Veränderungen lassen dich nicht nur körperlich besser fühlen, sondern auch geistig klarer und fokussierter werden.
Atemtechniken für dein tägliches Leben
Es gibt verschiedene Atemtechniken, die in der Meditation verwendet werden können, um unterschiedliche Effekte zu erzielen:
- Bauchatmung (Zwerchfellatmung): Bei dieser Technik wird tief in den Bauch geatmet, anstatt in die Brust. Dies hilft, den gesamten Körper zu entspannen und kann besonders nützlich sein, um Stresszustände zu lindern.
- Wechselatmung (Nadi Shodhana): Diese Technik stammt aus dem Yoga und beinhaltet das abwechselnde Atmen durch das rechte und linke Nasenloch. Sie hilft, die Energiekanäle im Körper zu reinigen und das Gleichgewicht zwischen den beiden Gehirnhälften zu fördern.
- 4-7-8 Atmung: Bei dieser Technik wird vier Sekunden lang eingeatmet, sieben Sekunden lang der Atem angehalten und acht Sekunden lang ausgeatmet. Diese Methode kann helfen, den Geist zu beruhigen und den Schlaf zu fördern.
Der Atem als Brücke zwischen Körper und Geist
Dein Atem verbindet deinen Körper und Geist. Bei Stress ist dein Atem flach und schnell, bei Entspannung tief und langsam. Durch die bewusste Kontrolle deines Atems kannst du deinen Geisteszustand beeinflussen. Regelmässige Atemmeditation hilft dir, die Verbindung zwischen Körper und Geist zu stärken und deine Selbstfürsorge zu kultivieren.
Dein Weg zu innerem Frieden
Fang noch heute an und erlebe, wie bewusstes Atmen dein Leben verändern kann. Du wirst überrascht sein, wie viel ruhiger und klarer du dich fühlen wirst. Atme einfach ein paar Mal tief durch.
Willkommen in der wunderbaren Welt der Meditation.
Möchtest du zusammen mit Gleichgesinnten meditieren? Dann werde Teil meiner Meditations-Community. Ich freue mich auf dich?